Zwischen Machu Picchu und Cusco lässt sich wunderbar ein Stopp im Örtchen Ollantaytambo einlegen. Nicht nur hält hier der Zug und die Weiterfahrt nach Cusco ist bequem mit Bus & Taxi möglich, sondern ist dort auch eine der am besten erhaltenen Festungen aus der Zeit der Inkas zu sehen.
Eine Ruheoase umgeben von Bergen
Ollantaytambo ist von der Größe her sehr übersichtlich und komplett auf den Tourismus optimiert. Gästehäuser, kleine Cafés & Restaurants gibt es an jeder Ecke und die grossartigen Inka Ruinen sind fussläufig zu erreichen.
Ein guter Grund also mehr als nur einen Tagesausflug in dieses Dörfchen zu unternehmen, damit neben der Besichtigungen der Ruinen auch noch Zeit für ein typisch peruanisches Tagesmenü und gemütlichem Bummeln durch die kleinen Gassen bleibt.
Ollantaytambo liegt außerdem „nur“ noch knapp 2.800 Meter über dem Meeresspiegel, ist also auch ein guter Ort um sich zu erholen, falls Du mit der Höhe in Cusco zu kämpfen haben solltest.
Inka-Ruinen in Ollantaytambo
Absolutes Highlight sind aber natürlich die sehr gut erhaltenen Inka Ruinen, welche an den Hängen der Berge errichtet wurde. Nicht nur lässt sich wieder die perfekte Bauweise diverser Steinmauern bewundern, sondern stehen dort auch noch einige Häuser auf den Terrassen.
An solch einem Ort kannst Du dich Deiner Vorstellungskraft wieder komplett hingeben und Dir ausmalen, wie es in Ollantaytambo wohl damals zugegangen sein muss.
… und wie heftig die Kriege mit den Spaniern hier vonstattengegangen sein muss.
Eine ordentliche Portion Vorstellungskraft benötigt man, um sich auch nur Ansatzweise zu erklären, wie sie es damals bewerkstelligten auf solch bröseligen Bergen Mauern mit derart riesigen Monolithen zu erbauen!
Ollantaytambo ist auch ein Zwischenstopp für viele Wanderungen in der Cusco-Region, wie den Salkantay-Trek oder den klassischen Inka Trail.
Für den Eintritt benötigst Du wieder dieses Boleto Turistico, welches Du nur in Cusco in der Nähe des Plaza de Armas kaufen kannst (mehr dazu im Cusco Artikel).
Ollantaytambo liegt im sogenannten heiligen Tal, welches noch einiges mehr an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat – Chinchero / Moray / Pisac – und für die dieses Ticket ebenfalls notwendig ist.
Für uns war mit Ollantaytambo der Hunger auf weitere Ruinen aber erstmal gestillt und wir fuhren mit dem Taxi nach 2 Tagen ohne weitere Stopps zurück ins schöne Cusco.
Wir bevorzugten übrigens ein Taxi gegenüber den deutlich günstigeren Colectivos oder den klapprigen lokalen Bussen, da wir auf dieser beeindruckenden Strecke – welche teilweise sogar auf 3.800 Meter klettert – noch die Landschaft in Ruhe genießen wollten.
Im nächsten Reisebericht geht es nach Arequipa, einem deutlich lebendigeren Städtchen, in dem wir unseren Aufenthalt auch gleich 3x verlängerten!
Fragen, Tipps, Kommentare? Gerne!