Von Oktober bis November 2019 bin ich etwa fünf Wochen lang allein auf dem populärsten Jakobsweg, dem Camino Frances, unterwegs gewesen.
siehe Reisebericht Jakobsweg – Camino Francés im Oktober Teil 1
Da ich ziemlich spontan beschloss, den Jakobsweg zu laufen, hatte ich nur etwa eine Woche Zeit, mich darauf nicht nur mental, sondern auch beim Thema Packliste vorzubereiten.
Ich habe im Artikel zu meiner gesamten Jakobsweg Packliste bereits geschrieben, was ich tatsächlich mitgenommen habe, aber dieses Mal möchte ich euch zeigen,
-worüber ich froh war, es dabei gehabt zu haben
-was ich unterwegs vermisst habe
-was ich nicht brauchte
… basierend auf meinen eigenen Erfahrungen.
Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit war meine Jakobsweg Ausrüstung nicht ganz perfekt, aber ich denke, dass ich dank mehrerer mehrtägiger Wanderungen in den Alpen nach dem Camino Frances langsam den Dreh raus habe, wie man für eine längere Reise zu Fuß einpacken sollte.
Der Jakobsweg kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem, zu welcher Jahreszeit man ihn geht. Ich hoffe also, dass meine Packliste für Frauen hilfreich ist, die im Herbst unterwegs sind und nicht auf allzu viele Dinge verzichten wollen, nur weil man auf Pilgerreise ist.
1.Geeignete Schuhe für den Jakobweg
Bei den Schuhen kann ich nicht mit Gewissheit sagen, welche die richtige Wahl ist, selbst jetzt, wo ich 800 km auf dem Camino gelaufen bin!
Mitgenommen habe ich Wanderschuhe von Decathlon. (Mitte im Bild oben)
Die waren recht preiswert, passen aber gut zu meiner Fußform. Da ich mit diesen Schuhen bereits 3000er in Kirgisistan bestiegen hatte und sie auch bei meinen regelmäßigen Wanderungen in den Alpen problemlos zum Einsatz kamen, hatte ich gar keine Bedenken, sie mitzunehmen.
Als ich daher am zweiten Tag meiner Wanderung auf dem Camino Frances eine riesige Blase an meiner Fußsohle entdeckte, war ich wirklich überrascht.
Im Nachhinein betrachtet, waren diese Schuhe bereits zu oft getragen und die Dämpfung einfach abgenutzt.
Gut gedämpfte Einlegesohlen sind auf dem Camino Frances, wo es viele asphaltierte und gepflasterte Wege gibt, super wichtig.
Am vierten Tag des Jakobswegs kaufte ich in Pamplona extra weiche Schuheinlagen aus Memory-Foam. Dank dieser Einlagen hatte ich danach keine neue Blase mehr und es lief sich deutlich angenehmer.
Diese Schuhe wurden übrigens in Logroño durch neue ersetzt. Es kommt überraschend häufig vor, dass man mitten auf dem Jakobsweg neue Schuhe kaufen muss, zumindest habe ich das ein paar Mal von anderen Pilgern gehört. Empfehlenswert ist es trotzdem nicht.
Es ist wichtig, dass man ein paar gut eingelaufene Schuhe mitnimmt. Dennoch sollte man darauf achten, dass diese nicht zu alt und abgenutzt sind. Denn der Jakobsweg ist ein langer Weg und stellt entsprechende Ansprüche ans Schuhwerk.
Wanderstiefel? Trailrunning-Schuhe oder leichte Wanderschuhe?
Ich habe auf dem Camino Frances so viele verschiedene Arten von Schuhen gesehen. Neben den üblichen Trekkingschuhen gab es auch Sandalen, normale Turnschuhe – und einmal sah ich sogar einen Mann barfuß unzählige Kilometer laufen!
Letzten Sommer sind wir die Tour du Mont Blanc gelaufen, eine 12 tägige Bergtour um den höchsten Berg Europas, das Mont-Blanc-Massiv. Nur wenige Wanderer auf dieser Tour trugen schwere Bergschuhe, viele hatten leichte, mittelhohe Wanderschuhe oder Trailrunning-Schuhe an. Sogar auf alpinen Wanderrouten über 2000 m Höhe wird die Vielfalt des Schuhwerks immer größer.
Die Schuhvorlieben sind sehr unterschiedlich: Manche Menschen laufen lieber in leichten Trailrunning-Schuhen, andere brauchen Bergschuhe, die die Knöchel gut bedecken. Ich habe aber das Gefühl, dass der Trend eindeutig zu leichteren Multisportschuhen geht, sowohl beim Bergwandern als auch auf dem Jakobsweg.
Was meiner Meinung nach die wichtigsten Aspekte bei der Schuhwahl für den Jakobsweg sind:
-Leichte Schuhe sind weniger ermüdend.
-Wählt stärkere, gut gedämpfte Sohlen.
-Die Schafthöhe ist eine persönliche Vorliebe, aber die Einlegesohlen sollten besonders weich und bequem sein.
-Für welche Schuhe ihr euch auch entscheidet, vergesst nicht, eure Füße zu pflegen.
Wenn man eine Blase am Fuß hat, sind die Schmerzen, bis sie verheilt ist, unterwegs enorm.
Deshalb ist es wichtig, die Füße zu pflegen, um Blasen zu vermeiden.
Ich denke, dass die Blase an meinen Füßen auch daher kam, dass ich es verpasst hatte, meine Schuhe auszuziehen und meine Füße auf der langen Strecke über die Pyrenäen am ersten Tag und auf dem langen Abstieg von Roncesvalles nach Zubiri am nächsten Tag auszuruhen. Die Temperatur war an beiden Tagen sehr hoch und es wäre daher eigentlich wichtig gewesen, zwischendurch die Socken auszuziehen, um die Füße ordentlich zu lüften.
Wechselschuhe Ja oder Nein?
Ich habe ein Paar leichte Turnschuhe für den Stadtbummel mitgenommen, da ich keine Lust hatte, in Flip-Flops durch die Stadt zu laufen. Eine gute Entscheidung. Viele Pilger hatten Crocs-Sandalen oder Trekkingsandalen von Keen oder Teva als Ersatzschuhe dabei.
Einer der Pilger, dem ich begegnete, hatte zu viele Blasen von den knöchelhohen Wanderschuhen, die er für den Camino neu gekauft hatte, sodass er stattdessen nur noch in seinen Trekkingsandalen lief.
Ich denke, wenn man Ersatzschuhe mitnimmt, egal ob Sandalen oder Turnschuhe, ist es wichtig, Schuhe mitzunehmen, die im Notfall eine Etappe oder mehr laufen können.
Regenkleidung
Regenkleidung ist das wichtigste Utensil, um zu dieser Jahreszeit komfortabel auf dem Jakobsweg zu laufen. Ganz besonders, sobald man das verregnete Galicien erreicht.
Ich habe folgende Regenkleidung mitgenommen:
-Regenponcho von Decatholon
Dieser Poncho wurde nach dem Jakobsweg entsorgt. Ich konnte zwar den Regen einigermaßen abhalten, aber jedes Mal, wenn ich mich bewegte, öffnete sich der Druckknopf und es nervte ständig!
Wenn du einen Poncho mitnimmst, empfehle ich auf jeden Fall einen besseren Poncho mit Ärmeln. Aus Sicherheitsgründen ist es außerdem ratsam, helle Farben zu tragen, da der Jakobsweg oft neben einer Fahrbahn verläuft und es an regnerischen Tagen oft neblig und dunkel ist.
-Regenjacke 10.000ml Wassersäule
Ich habe diese Regenjacke unter meinem Poncho getragen, aber wenn es über Stunden nicht aufhörte zu regnen, sickerte der Regen irgendwann durch die Ärmel und das war sehr unangenehm.
Obwohl es im Oktober und November weniger vorkam, würde bei Wanderungen auf dem Jakobsweg in den wärmeren Monaten wahrscheinlich ein Poncho allein ausreichen. Ich stelle mir vor, dass es trotzdem stickig und sehr unangenehm sein muss.
-Cap
Ich hätte nie gedacht, dass die Cap, die ich zum Sonnenschutz mitgenommen habe, einmal ein wichtiger Begleiter für Regentage werden würde. Aber ohne die Cap wäre der Regen direkt auf mein Gesicht, vor allem bei Wind, noch unangenehmer gewesen. Ich habe eine leichte, schnell trocknende Sportkappe mitgenommen, die nach einem Tag mit starkem Regen gut getrocknet ist.
Die folgende Regenausrüstung wäre sicherlich sehr nützlich gewesen.
-Regengamaschen
Selbst in Goretex-Wanderschuhen bekommt man nasse Füße, wenn man jeden Tag stundenlang im Regen läuft. Der vom Poncho abtropfende Regen fällt direkt auf die Schuhe, da hätte eine Gamasche zumindest vor Regen von oben etwas schützen können.
–Regenschirm
Mehrmals begegnete ich Pilgern mit leichten, faltbaren Regenschirmen, die an ihren Trekkingrucksäcken befestigt werden konnten. Natürlich sind andere Regensachen unverzichtbar, aber wenn es nicht gerade stürmt, ist es ein sehr nützlicher Helfer.
Unterschätzt nicht den Regen in Galicien im Oktober und November. Es gibt einen Grund, warum Galicien so grün ist.
Kleidung
Was die Kleidung angeht, die ich dabei hatte, war ich im Großen und Ganzen zufrieden.
Folgende Kleidung habe ich mitgenommen:
2x kurzes Funktionsshirt
1x Wanderkleid
1x Zip-Off Wanderhose
1x Sport-Leggings
1x Fleece Hose zum Schlafen / sich entspannen
Die Wanderhose von Salewa, die ich praktisch jeden Tag trug, wurde bereits bei Zimmertemperatur während ich in einem Café Pause machte, wieder trocken. Ich habe jedoch im Laufe des Camino abgenommen, sodass der Bund meiner Hose am Ende ziemlich locker war und am Hüftgurt meines Rucksacks scheuerte.
Seit dem Camino versuche ich, dieses Problem zu vermeiden, indem ich bei mehrtägigen Wanderungen hoch taillierte Leggings oder Unterwäsche trage.
2x Wandersocken
1x Warme Socken
Obwohl das Wetter schlecht war, dauerte es nie länger als einen Tag, bis die Socken trocken waren, sodass zwei Paar Wandersocken echt vollkommen ausreichten.
Die weichen, warmen Socken waren nicht nur nachts zum Schlafen nützlich, sondern auch zum Entspannen in der Herberge und für Spaziergänge in der Stadt.
1x Fleecejacke (sehr dünn)
1x Ultralight Daunenjacke
Diese beiden Jacken wurden vor allem in der zweiten Hälfte des Camino mit großem Nutzen eingesetzt. Die Uniqlo Ultra Light Down wurde vor vielen Jahren auf unserer Weltreise in Thailand gekauft und ist bei einer Wanderung noch immer zuverlässig.
3x Unterhose
2x Sport-BH
1x BH Top
Die gesamte Unterwäsche war von UNIQLO Airism. Sie ist extrem leicht, trocknet schnell, und viel preiswerter als Outdoor-Marken-Unterwäsche. Das BH-Top wurde nach dem Duschen getragen und war sehr praktisch. Ich finde Sport BHs eigenen sich nicht zum Entspannen bei längeren Touren.
Kosmetik & Co
Bei den Kosmetikartikeln, die ich mitnahm, gab es im Allgemeinen keine Probleme, außer bei Dr. Bronners 18-IN-1 Naturseife.
Dr. Bronner’s mag zwar schonend für die Umwelt sein, nicht aber für meine Haut und Haare. Es reichte aus, um die Wäsche zu waschen, aber schon am dritten Tag in Pamplona kaufte ich mir ein normales Shampoo und Seife. Ich denke, ich werde bei der nächsten Fernwanderung einfach ein festes Shampoo mitnehmen.
Auf dem Camino Frances kommt man durch mehrere große Städte, aber es gibt keine Drogerien in der Größenordnung von DM oder Rossmann, wie es sie in Deutschland gibt. Die Kosmetika im Miniformat waren recht schnell aufgebraucht, daher werde ich beim nächsten Mal doch wieder eine Nummer größer einpacken.
Eine der häufig gestellten Fragen zu dem Thema ist, ob es sinnvoll ist, einen Fön mitzunehmen. In den meisten Unterkünften, in denen ich übernachtete, konnte ich mir an der Rezeption einen Haartrockner ausleihen. In öffentlichen Pilger-Herbergen ist dies natürlich seltener der Fall.
Reiseapotheke
In meinem Fall hatte ich nicht erwartet, dass ich in Spanien so oft in die Apotheke gehen würde. Im Allgemeinen scheinen spanische Arzneimittel billiger zu sein als in Deutschland, aber die Produkte, die man in Drogerien kaufen kann, würde ich lieber mitnehmen.
Die folgenden Artikel habe ich in spanischen Apotheken gekauft:
–Schaumstoff Wundauflagen
–Jod zum Desinfizieren
Gekauft auf Empfehlung des Krankenhauses, das ich wegen echt riesiger Blasen direkt an den Fußsohlen aufgesucht habe.
Diese Kombination hat meine Füße ziemlich schnell geheilt. Die Blasenpflaster (Compeed), die mir andere Pilger gaben, halfen mir dagegen nicht wirklich.
–Augentropfen
Ich musste sie kaufen, weil meine Augen ständig so trocken waren.
–Schmerzgel mit Ibuprofen
–Fußgelenkstütze
Diese beiden wurden in der Mitte von Camino gekauft, als Schmerzen im Knöchel nicht nachließen. Knöchel- und Kniebandagen sind in Deutschland wesentlich günstiger zu kaufen und wiegen so gut wie nichts. Einpacken für den Fall der Fälle, schadet also nicht.
Schlafsack
Ich werde oft gefragt, ob man auf dem Jakobsweg einen Schlafsack braucht, und meine Antwort ist ein klares Ja.
Das mag anders sein, wenn man im Hochsommer wandert, aber es gab Tage im Oktober und November, an denen mir selbst mit Schlafsack etwas frisch wurde.
Öffentliche Herbergen stellen in der Regel kein Bettzeug zur Verfügung; oft kann man sich eine Decke leihen, aber ich ziehe es vor, in meinem eigenen, sauberen, Schlafsack zu schlafen.
Ich habe den Deuter DREAMLITE genommen. Es ist ein sehr leichter, kompakter Schlafsack zu einem vernünftigen Preis.
Wanderstöcke
Die Wanderstöcke sind sehr nützlich, um die Belastung der Knie auf dem Jakobsweg zu verringern. Viele Pilger hatten sie nicht dabei, weil man sie nicht als Handgepäck mit ins Flugzeug nehmen kann, aber ich bin froh, dass ich sie dabei hatte. Im Grunde genommen funktionieren normale Wanderstöcke bestens, aber die Spitze des Stocks sollte aus Gummi sein – sie eignet sich besser für den Jakobsweg. Dieses ständige Klackern der Metallspitzen auf Asphalt mag für einen selbst recht meditativ oder motivierend wirken, für Anwohner und Pilger, ist es dagegen nur nervig.
Rucksack
Zum Schluss noch der sicherlich wichtigste Punkt: der passende Rucksack.
Ich war mit meinem Deuter AIRCONTACT LITE 35 + 10 SL unterwegs.
Dieser Deuter-Rucksack wurde für den Camino angeschafft, begleitete mich seitdem aber schon auf vielen weiteren Wandertouren. Er ist sehr bequem und ich bin im Grunde mit allem zufrieden, aber eine Sache ist mir während des Camino aufgefallen. Ich weiß nicht warum, aber jedes Mal, wenn ich gehe, kommt ein quietschendes Geräusch von der Schulterschnalle. Das war ziemlich störend und teilweise auch nervig.
Wenn ihr einen Rucksack gefunden habt, der zu eurem Körper passt, nehmt euer Gepäck und lauft ein paar Kilometer, um ihn zu testen. Denn vielleicht gibt es etwas, was euch erst nach ein paar Kilometer stört und beim reinen Testtragen nie auffiel.
1. Wäschesack
Es ist praktisch, einen großen Nylon-Wäschesack als Schutzhülle mitzunehmen, wenn man den Rucksack als Gepäck aufgibt. Mir wurden einmal die Riemen eines Rucksacks, den ich auf unserer Weltreise trug, von einem Flughafenmitarbeiter abgerissen.
2. Ultraleichter faltbarer Rucksack
Auf dem Camino kann man sein Gepäck für 10 € (Stand 2019) an die nächste Unterkunft schicken lassen. Ein ultraleichter, faltbarer Rucksack, der auch als Tagesrucksack verwendet werden kann, wäre sehr nützlich für den Tagesbedarf, falls man diesen Service in Anspruch nehmen möchte.
Fazit
-Aquarelle Mal-Set
-Ukulele
-Glätteisen
-eine mysteriöse riesige Entenpuppe (wirklich).
Alle oben genannten Dinge wurden in Rucksäcken von Mitpilgern mitgebracht, die ich persönlich getroffen habe.
Die Frage, was man auf den Camino mitnehmen soll, ist eine sehr persönliche Frage, und wenn man zehn Leute fragt, gibt es zehn verschiedene Meinungen. Die Prioritäten sind ja von Person zu Person sehr unterschiedlich. Dennoch hoffe ich, dass meine Packliste zukünftigen Pilgern Ideen gibt und hilfreich ist.
Wenn ihr irgendwelche Fragen habt, hinterlasst bitte einen Kommentar. Oder wenn ihr nützliche Tipps habt, lasst es mich wissen, denn ich bin ebenfalls ein verlorener Pilger, der immer noch auf der Suche nach der hundertprozentig richtigen Packliste – wenn es diese überhaupt gibt – ist.
Der nächste Jakobsweg steht übrigens schon auf der ToDo für 2022!
Monika Lafferentz
Hallo Oliver,
vielen Dank für die vielen Tipps für den Camino Portugiesisch. Lass mich mich nun tatsächlich wirklich beschäftigt ist, wie ich das mit den Wanderstöcken mache. Ich habe mir faltbare gekauft, welche im gefalteten Zustand eine Länge von 35 cm messen. Aber ins Handgepäck darf ich diese dann wohl auch nicht, oder? Wie hast du das gemacht?
Vorab vielen Dank für Deine Rückmeldung.
Gruß Monika
Oliver
Servus Monika.
Ganz genau, im Handgepäck werden die eher nicht durchgehen. Wir hatten aber bei beiden Jakobswegen unser Gepäck jeweils aufgegeben und mit den Teleskopstöcken daher kein Problem. Alternativ kannst du dir auch noch welche vor Ort zum Beispiel bei Decathlon günstig kaufen und später verschenken.
viel Spaß & Buen Camino
Oliver
Denise
Vielen Dank für diesen tollen Artikel! Super hilfreich! Ich werde Ende September den Camino Frances starten und größtenteils im Oktober laufen. Zurzeit bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Schlafsack. Du hast geschrieben, dass es teilweise mit dem Schlafsack Deuter Dreamlite etwas frisch wurde? Hättest du im Nachhinein lieber einen wärmeren Schlafsack gewählt? Welche Komforttemperatur würdest du empfehlen?
Vielen lieben Dank :)
Denise
Oliver
Hi Denise.
Freut mich, also die Komforttemperatur von dem Dreamlite ist laut Beschreibung 16°C und etwas grenzwertig wird es ab 13°C. Das ist also schon in Ordnung und zur Not bleibt die Wanderhose halt einfach zusätzlich an. Einen wärmeren und somit meist auch schwereren Schlafsack würde ich nicht mitnehmen.
Genieße den Jakobsweg (wir würden auch am liebsten gleich wieder los …)!
Beate
Danke ! Für diesen wirklich ganz tollen Block. Besser kann man es nicht machen. Sie haben mir die Angst vor dem Oktober/ November genommen. Wir, mein Mann und ich starten das 1. mal von den Pyrenäen bis 0:0. Aber ich wusste nicht was uns zu dieser Jahreszeit erwartet. Los gehts am 30.09. 22. Hoffentlich klappt alles. Muss ich wirklich so viele Regensachen mitnehmen? Gruß- Beate
Oliver
Hallo Beate, es freut mich, dass der Artikel hilfreich war!
Ich denke, eine Regenjacke ist nicht unbedingt notwendig, wenn du einen Poncho mit Ärmeln hast.
Auch Regengamaschen und Regenschirm wären nützlich, aber nicht unverzichtbar. In Galicien regnet es allerdings wirklich häufig, also sollte man sich darauf einstellen.
Buen Camino!