Reisekosten – Roadtrip durch den Westen der USA

In letzter Zeit schrieb ich bereits über so einige Highlights von unserem Roadtrip durch den Westen der USA und es kam immer wieder die Frage auf, wie viel Budget man wohl einplanen müsse bzw. was unser Trip von San Diego bis hoch nach Seattle denn gekostet habe.

Also, hier sind unsere Zahlen und ich denke, die Liste ist ein wenig hilfreich bei der Planung.

Ich beschränke mich auch hier auf die Punkte Übernachtung & Fortbewegung, welche je nach persönlicher Vorliebe und Route schon unterschiedlich genug ausfallen.

Übernachtungskosten in den USA

Hotel, Motel, Hostel, Hütte und Zeltkabine nannten wir bei diesem Roadtrip unser zu Hause und bei so gut wie allen gab es sogar ein Frühstück kostenlos mit dazu.

Also, die üblichen Pancakes, Toast mit zuckriger Marmelade und dem für die USA so typisch dünnen Kaffee.

Einzige Ausnahme war hier unsere Unterkunft in Greenriver, dort backte der „leicht“ durchgeknallte Inhaber täglich frische Muffins und hatte den besten Kaffee, den wir bisher in den USA aufgetischt bekamen.

Die Unterkünfte buchten wir – wie meistens bei uns – nur wenige Tage vorher und stets online.

Die größten Budgetkiller bei den Unterkünften waren daher auch San Francisco und Jackson Hole, wo unsere Auswahl aufgrund der kurzfristigen Reservierung schon sehr ausgedünnt war und die Preise generell sehr hoch sind.

Mitte 2015 hatten wir im Durchschnitt einen sagenhaft schlechten Kurs von 1 Euro zu 1,12 USD.

Alle angegebenen Preise sind für 2 Personen.

Dazu noch ein kleiner (Warn)hinweis von mir. Je günstiger ein Motel und je größer die Stadt ist, desto übler ist meist die Gegend und größer ist auch die Bedbug Gefahr.

Unbedingt vor einer Buchung also Tripadvisor & Google (Maps) bemühen!

Fortbewegung in den USA

Für die Fahrt von San Diego nach Los Angeles nutzten wir den Greyhound Bus und zahlten für die 120 Meilen gerade mal 19,50 USD pro Person.

Unseren schicken Mietwagen nahmen wir erst am Flughafen Los Angeles in Empfang und gaben ihn – 8.367 Kilometer später – in Seattle wieder zurück. So mussten wir uns nicht mit einer Einwegmiete, die bei manchen Orten anfällt, herumschlagen.

Für die 39 Tage zahlten wir 1.347,57 Euro, also 34,55 Euro pro Tag.

Wir buchen immer Vollkasko und das komplette Programm mit Unterboden,- Reifen,- und Fensterscheibenschutz, damit ich mir beim Fahren genau 0 Gedanken machen muss, ob und wann unterwegs etwas passiert.

Den Tank fütterten wir mit Benzin im Gesamtwert von 557,66 USD.

Insgesamt kommen wir also auf ca. 4.500,- USD für 2 Personen und 46 Tage.

Mit Transport und Unterkunft sind eigentlich auch die teuersten Posten für einen Roadtrip durch die USA abgehakt!

Klar, wenn Du jetzt nicht wie wir von Mexiko hoch kommst, dann müssen noch die Flugkosten mit eingerechnet werden, die Kosten aber auch nicht mehr die Welt.

Für um die 500 Euro geht es schon hin,- & zurück ab Frankfurt nach Los Angeles.

Gekocht haben wir unterwegs übrigens größtenteils selbst, da Standard Restaurants in den USA ihr Geld eher selten wert sind und Supermärkte das Budget erheblich schonen.

Die notwendigen Kochutensilien gibt es zum Schnäppchenpreis im Walmart und viele Parks oder Motels bieten meist auch Top BBQ Plätze kostenlos mit an.

Alternativ reicht aber auch der Parkplatz vor dem Zimmer und eine Kühlbox als Unterlage. Im Zimmer würde ich einen Gaskocher eher nicht empfehlen anzuwerfen, die Feuermelder sind mitunter sehr empfindlich. Wir haben es getestet …

Eine Übersicht aller Reiseberichte aus den USA, findest Du hier.

Zu guter Letzt noch ein Hinweis für alle Langzeitreisenden zum Thema Krankenversicherung. Prüfe unbedingt vor Antritt der Reise ob die USA bereits mit abgedeckt sind. Bei den meisten Standard-Tarifen ist dies nicht der Fall!

Also, wann geht es bei Dir los in Richtung USA?