Für unsere Reisen durch Südostasien entschieden wir uns für eine kleine Homebase in quirligen Bangkok, zu der wir regelmäßig zurück kommen und sozusagen, die eigenen 4 Wände wieder genießen konnten. Außerdem gibt es in Bangkok so viel zu entdecken, das wir auch dort so viel Zeit möglich verbringen wollten.
Mit der Anmietung des Apartments für 12 Monate hat auch auf Anhieb alles wie gewünscht geklappt.
Die Übergabe war deutlich organisierter als ich es ursprünglich erwartet hatte. Auf die Minute pünktlich standen Makler und ein junger Thai, unser Vermieter, begleitet von seiner Mutter vor dem Eingang der Anlage.
Da unser Makler für eine japanische Firma arbeitet, gab es die Verträge nur auf englisch und japanisch. Dazu dann noch ein Übergabeprotokoll wie man es auch aus Deutschland kennt.
Es wurden dann noch kurz Kopien unserer Reisepässe beim Büro des Sicherheitspersonals abgeben, damit die wissen wer wir sind, und 20 Minuten später war die Sache schon gegessen.
Kaum waren Vermieter und Makler weg stand auch schon True Move (so etwas wie die thailändische Telekom) vor der Tür um unsere Internet Leitung und WiFi zu installieren. Makler werden hier übrigens vom Vermieter bezahlt und hat uns somit keinen Cent ähm Baht gekostet hat.
Im Hintergrund sieht man den Tower wo wir ab jetzt wohnen.
Unsere Nachbarschaft, wir sind im Stadtteil OnNut, ist super lebendig und es ist immer was los. Schreibe dazu noch ein eigenes Posting.
Da in der 12. Etage, haben wir auch wunderbaren Ausblick auf die Skyline von Bangkok, den kleinen Kanal neben uns und bei klarem Wetter wunderschöne Sonnenuntergänge.
Ein paar Fotos habe ich ja schon auf unserer Instagram und Facebook Seite gepostet gehabt in den letzten Tagen.
Im Pool ziehen wir bereits täglich unsere Bahnen und im Garten lässt es sich wunderbar sitzen, zumindest bis Abends, denn dann kommen die Mücken …
Da der Kanal von Wassertaxis und Händlern aller Art mit Longtail Booten befahren ist, wird hier auch regelmäßig angeschwemmtes Grünzeug und Müll entfernt, damit die Boote auch noch durch kommen.
Könnte dem Treiben auf dem Wasser stundenlang zusehen. Besonders wenn die Händler vorbei fahren, mit Lautsprecher irgend etwas durchsagen und man sieht wie bei einzelnen Häusern die Leute Früchte und Gemüse direkt von den Booten kaufen.
Um die im Apartment zum Glück bereits vorhandenen Möbel und die Küche nutzen zu können, mussten wir erst mal ein paar Sachen einkaufen gehen.
Geschirr, Küchenzeugs, Bettwäsche etc… und auch wenn es hier super günstige Märkte wie z.B. den JJ Markt gibt, landet man dann doch wieder bei Ikea.
BTW auch hier gibt es derzeit leider keine Köttbullar da sie Pferdefleisch enthalten könnten… Schon merkwürdig wenn man bedenkt was und wie hier sonst so Fleisch verkauft wird und es eigentlich niemanden interessiert
Ikea ist im MEGA Bangna zu finden. Ein unglaublich riesiges Einkaufscenter etwas außerhalb der Innenstadt von Bangkok mit hunderten Läden und Restaurants.
Für doe Anfahrt geht es am besten ab BTS Station Udon Suk, von dort fährt dann ein kostenloser Shuttle zum Einkaufscenter. Wer lieber mit dem Taxi fahren möchte, sollte ebenfalls bis zu dieser BTS Station fahren um dem täglichen Stau der Innenstadt aus dem Weg zu gehen.
Was wir bisher noch nicht gefunden haben sind Ventilatoren die zumindest ein wenig netter aussehen als diese hier. Egal welcher Laden, alle haben immer diese Kollektion in den buntesten Farben und billigstem Plastik.
Wir haben zwar in jedem Zimmer eine Klimaanlage, nutzen diese aber nur sehr selten.
Sehr praktisch ist auch der Wäscheraum bzw. Etage in unserem Haus. Moderne Waschmaschinen und Trockner die für 40 Baht je Waschgang genutzt werden können.
Für 1 Baht / Liter kann man sich hier außerdem Trinkwasser bzw. Wasser welches man zum kochen nutzen kann zapfen, denn das normale Leitungswasser sollte man in Bangkok eher nicht verwenden.
Auch ein Fitness Center haben wir im Haus, ich habe aber schon Muskelkater vom täglichen Schwimmen, das kommt also erst demnächst auf die Liste des täglichen Workouts.
Immer wieder interessant wird es, wenn wir eine Rechnung für Internet, Wasser etc. für unser Apartment in Bangkok erhalten.
1. der Rechnungsbetrag ist meist sehr gering.
2. zahlbar bis Mai 2556 klingt nach „ich kann mir Zeit lassen“, was leider nicht wirklich stimmt, da 2556 nach buddhistischer Zeitrechnung einfach 2013 ist.
3. wir können die meisten Rechnungen ganz unkompliziert beim Einkauf im 7 Eleven (eine Art modernerer Kiosk) unkompliziert mit bezahlen.
Zum Glück, denn 90% des Textes einer Rechnung kann ich eh nicht lesen.
Vertrauen ist alles.
Fragen, Tipps, Kommentare? Gerne!