Unser Zimmer im Blue Sky Guesthouse war leider für keine zweite Nacht mehr frei, dafür aber im Gästehaus seines Bruders wo uns unser Tuk Tuk Fahrer auch direkt hin brachte.
Das Golden Rainbow Inn ist etwas abseits der Hauptstraße gelegen und somit super ruhig, man kann aber trotzdem noch alles gut zu Fuß erreichen. Am Abend sollte man allerdings eine Taschenlampe mit nehmen, denn Laternen o.ä. gibt es an den Wegen durch den Wald nicht.


Von der Ausstattung der Zimmer ist es ähnlich, das drumherum ist allerdings mitten im Wald etwas schöner. Auch ist das Haus schon fertig ausgebaut und man kann schön auf der Terrasse draußen sitzen.
Morgens zum Frühstück wird man außerdem von Affen begrüßt, die zwar super nett & süss aussehen aber jede Unaufmerksamkeit mit einer geklauten Scheibe Toast belohnen.
Zu den Höhlentempeln konnten wir in Ruhe zu Fuß gehen und waren zur Nachmittagszeit da. Bester Zeitpunkt, denn es ist nicht mehr so heiss und die meisten Tour-Gruppen sind bereits wieder weg.
Natürlich ging es wieder zig Stufen den Berg hoch, allerdings weniger abenteuerlich als in Sigiriya dafür streunen dort jede Menge Affen umher und besonders dem Nachwuchs könnte ich stundenlang beim spielen zu sehen.
Um ein Haar wäre ich am Eingang zum Tempel noch fast von einer Kokosnuss, die ein Affe vom Berg fallen lassen hat, erschlagen worden. Sichtlich geschockt hat er 2 Minuten starr vom Felsen auf uns herab geguckt um dann mit stolzer Brust runter zu klettern und sich die Nuss zwischen uns wieder zurück zu holen. Berührungsängste haben die Tiere hier kein bisschen mehr, zu versuchen sie am Kinn zu streicheln würde ich aber trotzdem von abraten. Die Zähne sind nicht ohne!
Die schick in weiß gehaltene Tempelanlage ist ansonsten sehr ruhig und lädt zum verweilen ein. Im inneren der Höhlen kann man sich eine Überdosis „Buddha“-Figuren holen. Es stehen dort hunderte, unterschiedlichster Art und obwohl ich mich an so etwas eigentlich schon längst satt gesehen habe, fand ich es dort in den Höhlen irgendwie sehr speziell und recht interessant.
Chizuru fand es eher unheimlich und eine verpennte Katze deutlich interessanter
Von dort oben hat man auch einen wunderbaren Ausblick auf die satt grüne Umgebung und man kann in der Ferne sogar den Löwenfelsen von Sigiriya entdecken!
Auf dem Rückweg zum Gästehaus holten wir uns ein paar frisch geschnittene Mango und ich machte noch den Fehler in den kleinen Läden direkt gegenüber der heiligen Tempel nach nem Bier zum mitnehmen zu fragen.
Alles was wir sehen wollten konnten wir abhaken und unsere Empfehlung lautet eindeutig hier mindestens 2 Nächte zu bleiben um genug Zeit für die Umgebung zu haben.
Fragen, Tipps, Kommentare? Gerne!