Nach einer mehr als entspannten Woche auf Boracay, ging es mit einem kurzen Zwischenstopp in Cebu City direkt weiter auf die kleine Insel Panglao.
Dort warteten erneut traumhafte Strände und somit noch mehr Entspannung auf uns!
Mit der Fähre von Cebu nach Tagbilaran
Für die meisten Touristen führt der Weg nach Panglao über die Stadt Cebu und der Fähre nach Tagbilaran, der Hauptstadt von Bohol. Dort angekommen warten schon Sammelbusse, Taxis und Tricycles auf zahlungswillige Gäste.
Die Fahrt mit dem Tricycle war mal wieder die richtige Wahl, da uns nicht nur der warme Wind um die Nase wehte – was nach der stark gekühlten Fähre mehr als Willkommen war – sondern wir so auch einen ersten Eindruck von der Landschaft und ihren Anwohnern bekamen.
Einziger Nachteil dieser kleinen Mopeds ist der Geräuschpegel, so hatten wir nach der nicht gerade kurzen Fahrt bis nach Alona Beach noch für mehrere Minuten ein leichtes Surren im Kopf.
Bitte beachte: Beim Ticketkauf in Cebu standen wir über eine Stunde in der Schlange und hätten die nächste Fahrt daher fast noch verpasst. Also ausreichend Zeit mitbringen, denn im Terminal geht es mit der nächsten Warteschlange direkt weiter. Erst um die Gebühr für den Hafen zu zahlen, dann um bei der Fähre schlussendlich einzuchecken.
Außerdem verläuft der ganze Ticketverkauf leicht chaotisch und besonders ältere Europäer brachten immer wieder Unruhe in die Menge, da sie den Sinn einer Warteschlange vor lauter Sonne anscheinend vergessen haben…
Bars & Restaurants rund um Alona Beach
Der Alona Beach ist der beliebteste Strand auf Panglao und ein wenig mit Station 2 von Boracay zu vergleichen, wobei Panglao bei weitem nicht so viele Touristen anzieht und auch nicht so modern ausgebaut ist. Kettenrestaurants wie MC Donalds sucht man dort zum Glück noch vergebens.
An Strandbars und Restaurants verschiedenster Kategorien & Preisklassen mangelt es trotzdem nicht und je später der Tag, desto lebendiger wird der Teil der Insel dann auch.
Der Strand selbst ist zwar recht nett, zum Schwimmen aber total ungeeignet, da dort mal wieder Boote angefahren kommen bzw. ankern und auf Kundschaft für Schnorcheltouren oder die Delfinjagd warten.
Ich schreibe bewusst Jagd, denn es gibt einen Unterschied ob ich mit einem Boot unterwegs bin und sich Delfine spielerisch dazu gesellen ODER ich mit mehreren Booten hinter einer Gruppe dieser Tiere wie wild herjage, damit ja jeder Touri an Board ein Selfie hinbekommt!
Zum rumklönen mit einem Fruchtshake oder Bierchen in der Hand ist Alona Beach aber absolut zu empfehlen, da es dort auch mehrere nette Läden mit einer 2. Etage gibt. Also bestens geeignet um Leute zu gucken & den Blick aufs Meer zu genießen.
Zum sonnenbaden am besten ganz bis zum Ende des Strandabschnitts von Alona laufen, wo gleich zwei dicke Resorts zu finden sind und den Strand zumindest teilweise frei von Booten halten.
Wobei auch ohne Boote das Wasser zum richtigen schwimmen zu seicht ist und nur so gerade bis zu den Knien reicht, ehe es dann schon wieder zu steinig wird.
Wer dort versucht rauszuschwimmen, muss ständig aufpassen nicht irgendwo mit den Knien anzuecken.
Die meisten sitzen also nur im Wasser rum oder spazieren eine Runde durch das kühle Nass.
Dabei muss wiederum auf Seesterne und vereinzelt auch Seeigel geachtet werden (besonders im Seegras). Sind die einen noch recht nett anzusehen, kann es bei Seeigeln ziemlich schmerzhaft werden, wenn einer davon mal unter den Fußsohlen landet.
Du merkst, Schwimmen gefiel uns auf Boracay deutlich besser und Alona Beach eignet sich eher zum sonnenbaden & Zeit vertreiben in Bars bzw. Restaurants.
Pünktlich zum Sonnenuntergang verschwinden die Sonnenliegen und viele Restaurants verteilen Tische & Stühle am Strand und bieten vor allem gegrilltes Seafood an.
Unsere liebsten Läden am Strand waren das Isis Thai Restaurant und das OASIS beim gleichnamigen Beach & Dive Resort.
Paradiesisch wirds am Dumaluan Beach
Beim Nachbarn vom Alona Beach geht es dann schon deutlich ruhiger zu. So gut wie keine Restaurants oder Bars, nur wenige Hotels und wenn dann nur sehr klein gehaltene.
Dafür aber weißer Sand soweit das Auge reicht und so gut wie keine anderen Touristen!
Wer keinen Scooter gemietet hat, für den ist der Strand am besten mit dem Tricycle zu erreichen. Als Ziel einfach Dumaluan Beach Resort nennen.
Falls Du das nötige Kleingeld mitbringst, kannst Du auch das BBC nennen, was für den exklusiveren Bohol Beach Club steht und eigentlich nur für Gäste offen ist, die dort auch nächtigen.
Wir versuchten unser Glück trotzdem, doch ein Wachmann versperrte unserem Tricycle schon am ersten großen Holztor den Weg und schickte uns einfach wieder zurück…
Das Dumaluan Beach Resort ist dagegen offen für jeden, hat aber wenig von einem Resort und ist eher ein Picknick Platz, welcher besonders gern von lokalen Familien genutzt wird.
Es lassen sich dort verschieden große Strohhütten mieten, perfekter Sonnen,- wie auch Regenschutz, es gibt einen BBQ Shop welcher neben allerlei gegrilltem auch köstliche Fruchtshakes im Angebot hat und saubere sanitäre Anlagen sind ebenfalls vorhanden.
Da dort aber keine Tricycles einfach so rumstehen, ist es nicht verkehrt, sich bei der Hinfahrt entweder eine Rufnummer geben zu lassen oder direkt den Zeitpunkt für die Rückfahrt auszumachen.
Der Weg zu Fuß bis hoch zur Hauptstraße – um dort eine Mitfahrgelegenheit zu finden – ist ansonsten nicht gerade kurz!
Der Sand am Dumaluan Beach ist mal wieder ein Traum, wenn auch nicht ganz so pudrig fein wie auf Boracay. Palmen & andere Bäume sorgen für ausreichend Schattenpausen und ab und an kommt sogar der Eismann vorbei!
Einige der kleineren Gästehäuser dort haben auch eine Bar bzw. kleinen Shop, was allerdings nicht immer so richtig sichtbar ist. Also einfach reingehen und nachfragen, denn manche haben echt traumhafte Terrassen die 0 genutzt werden und absolut entspannt sind.
Fragen, Tipps, Kommentare? Gerne!