Dubai war von uns nur als Kurzaufenthalt geplant und so ging es nach 3 Nächten schon wieder weiter nach Maskat, der Hauptstadt Omans.
Eine Stadt auf die wir schon sehr gespannt waren, denn mehr als dass uns die dortige Altstadt einen Vorgeschmack auf Stonetown in Sansibar geben wird, wussten wir nicht so wirklich.
Bus oder doch lieber Mietwagen der Luxusklasse?
Wir hatten 3 Möglichkeiten nach Maskat zu gelangen.
Ein kurzer aber recht teurer Direktflug, gemütlich mit dem Bus entlang der Wüste und Berge oder einfach einen Porsche ausleihen und die Strecke direkt runter pesen.
Letzteres kam allerdings erst als Option dazu, als wir unsere Bustickets in einem kleinen Büro der ONTC ( Oman National Transport Company ) holten, welches zwischen zwei Autoverleihern der gehobenen Luxus Klasse zu finden war.
Vom Ferrari bis hin zum „kleinen“ Hummer H4, bei entsprechendem Budget hat man sozusagen die Qual der Wahl!
Wobei sich unser Bus ebenfalls sehen lassen konnte! Ein moderner Mercedes im besten Zustand in dem die 7-stündige Fahrt ohne Probleme zu bewältigen war.
Wenn ich da an unseren Bus von Kathmandu nach Pokhara denke ….
Mit einer knappen Stunden Verspätung sind wir am frühen Morgen Richtung Oman gestartet und konnten zum Abschied bei bestem Wetter noch mal einen netten Blick auf die Skyline von Dubai werfen.
Schon Wahnsinn wie der Burj Khalifa zwischen den anderen Gebäuden hervorsticht!
Die Fahrt war dank hervorragender Straßen und nettem Blick in die Wüste recht entspannt. Ab und an konnten wir am Straßenrand sogar Kamele entdecken.
Ganz wie man sich eine Busfahrt in den Arabischen Emiraten so vorstellt!
Ein,- / Aus,- und wieder Einreise in den Oman
Aufgrund des Straßenverlaufs erreichten wir schon nach einer knappen Stunde einen ersten Checkpoint der omanischen Grenze, wo zwar kurz die Reisepässe der Passagieren durchgesehen wurden, es aber noch kein Visum für den Oman gab.
Grund dafür war, dass wir nach wenigen Minuten wieder an einem Checkpoint der Grenze zu den arabischen Emiraten standen. Selbes Prozedere. Reisepässe raus, Visa wurde gecheckt und weiter ging es Richtung Oman.
Als wir dann den eigentlichen Grenzübergang zum Oman erreichten, mussten wir an 3 Checkpoints halten, was insgesamt auch locker 1 Stunde dauerte.
Erst die Ausreise aus den Arabischen Emiraten, dann weiter zur Gepäckkontrolle.
Der Oman ist anscheinend recht streng bei den Dingen die man so mitbringen darf und kontrolliert dies auch entsprechend gründlich. Denn nicht nur wurden alle Koffer und Rucksäcke von Grenzbeamten durchwühlt, es kam sogar ein Drogenspürhund extra zum Bus, welcher sich intensiv durch unser Gepäck schnüffelte.
Fotos knipsen war leider verboten.
Weckte alles Erinnerungen an unsere Israel Einreise, nur waren die Beamten dieses mal deutlich freundlicher.
Der letzte Stopp war dann die Einreise in den Oman, wo wir uns ein Visum für 50 AED ( knapp 10 Euro ) relativ unkompliziert und ohne jegliche Nachweise zur geplanten Ausreise etc. holen konnten.
Einreiseformular ausfüllen, Geld geben und fertig war die Einreise.
Welcome to Muscat
Ankunft war dann am Nachmittag an einer recht einsamen Bushaltestelle, wo so ziemlich alles inkl. der Geldautomaten geschlossen war und wir unsere erste Lektion in Sachen Taxifahren im Oman bekamen.
Wir hatten keine Ahnung wo wir nun genau in Maskat waren und wie weit es noch zum Mutrah Hotel, bei dem wir bereits ein Zimmer am Vorabend buchten, war.
Taxis in Maskat haben keinen Meter und Preise sind immer Verhandlungssache. Wir handelten den Fahrer mal so aufs Blaue um 50% herunter und als wir merkten das die Fahrt zum Hotel dann nur knappe 4 Minuten dauerte und dies mit einem Lächeln anmerkten, gab es erneut einen Special Discount „just for us“.
An der Rezeption lachten sie nur über die Geschichte, sagten noch nett Welcome to Muscat und meinten, wir haben trotzdem noch das 3fache gezahlt als üblich.
Wir übernachteten im Mutrah Hotel. Sehr sauberes geräumiges Zimmer, fußläufig zum Souq, nettes Personal!
Wir entspannten dann erstmal im schön gekühlten Zimmer, mit Blick auf die zahlreichen weißen Gebäude und kahlen Berge um uns herum. Der erste Eindruck war jedenfalls sehr positiv und wir freuten uns schon auf einen ersten Spaziergang durch die Altstadt und dem alten Souk ( Markt ) von Mutrah.
Marc
Hi,
worüber hattet ihr damals die Busfahrt gebucht? Ich will zwar genau andersrum fahren, aber finde überhaupt nichts. Danke schonmal vorab!
Oliver
Gute Frage Marc. Denke, das war einfach lokal an der Busstation bzw. einem der dortigen Reisebüros. Ist allerdings 8 Jahre bereits her der ganze Spaß, da wird sich einiges geändert haben.
Du kannst dich ja gerne melden, wenn du eine Lösung gefunden hast.
Viel Spaß unterwegs!
Olli
dörk
hallo
hab eure schönen berichte gelesen. ich hätte ein paar kurze fragen zum oman.
was kostet der bus aus dubai ungefähr?
brauch ich im oman eine geführte reise oder kann ich relaxt ein auto mieten?
und wenn ja, welche orte würdet ihr uns für 10 tage oman empfehlen? (nur kurz als stichpunkt)
danke und liebe grüße
dörk
Oliver
Grüss Dich Dörk.
Wir zahlten damals 110,- AED für 2 Personen, also recht günstig. Bedenke aber, dies war im März 2014 und wird nun sicherlich etwas teurer sein. Vom Oman selbst haben wir ja leider nur die Hauptstadt gesehen und da kann ich dir die große Sultan Qabus Moschee sehr empfehlen! Einen Roadtrip durch den Oman haben wir selbst noch auf den Zettel, da kann ich also keine großen Tipps geben, habe aber schön öfters davon gelesen und sollte kein Problem sein auf eigener Faust.
Viel Spaß!
Sonnige Grüsse
Olli
Katia Winter
Danke für die tollen Eindrücke -Toller Bericht & super Bilder :)
Michael
Hej, cooler Trip. Wir waren vor ein paar Jahren auch auf eigene Faust im Oman unterwegs. Ein tolles Land für eine ausgedehnte Reise. Nie vergessen werden wir den Besuch auf dem Jebel Shams oder auch die Nächte in der Wüste Wahiba Sands. Viel Spaß noch auf dem Trip!
lg
Michael
Oliver
Hi Michael, thx. Eure Reiseberichte zum Oman habe gelesen. Hört sich alles sehr gut an und bestätigt unsere Gedanken den Oman erneut und mit mehr Zeit zu besuchen!