Der Oman hat viel zu bieten, von Wüsten mit kleinen Oasen, beeindruckende Schluchten in den Bergen bis hin zu traumhaften Küsten direkt am indischen Ozean. Auch seine Hauptstadt Maskat ist ein kleines Highlight, welche einen besonders im alten Stadtteil Mutrah direkt in 1001 Nacht Stimmung versetzt!
Da wir uns auf Sansibar mit Freunden bereits für gemeinsame Ausflüge in Tansania verabredet hatten und uns so nur wenige Tage zur Verfügung standen, konzentrierten wir uns erstmal „nur“ auf die Hauptstadt, können aber jetzt schon sagen, der Oman wird uns mit mehr Zeit im Gepäck wiedersehen!
Der Souk von Mutrah
Der größte Vorteil vom Mutrah Hotel, in dem wir uns ein nettes Zimmer buchten, ist die zentrale Lage im gleichnamigen Stadtteil Mutrah. Es lässt sich wunderbar zum alten Souk, dem Hafen und der Corniche spazieren.
Preislich ist es ebenfalls sehr interessant, denn auch Maskat ist nicht unbedingt günstig mit seinen Hotelpreisen.
Unterwegs zum Souk ist gut zu sehen wie sich dieser Stadtteil zwischen dem Gebirge durchschlängelt und viele Häuser bis dicht an die Felswände gebaut wurden.
Nachmittags sind die meisten Geschäfte geschlossen und entsprechend wenig ist dann auch im Souk selbst los. Die beste Zeit ist aber eh ab späten Nachmittag bzw. Abend für einen Bummel durch die Geschäfte, da dort dann größtenteils nur Einheimische unterwegs sind.
Den Vormittag hingegen sollte man vermeiden, da dann geführte Gruppen von den Kreuzfahrtschiffen Busweise am Markt ausgeladen werden.
Kleiner Tipp: Am Haupteingang bei einem der kleinen Restaurants unbedingt einen Lemon Mint Juice probieren. Super lecker und sehr erfrischend!
Der Markt selbst ist netterweise überdacht und besonders der Hauptweg ist mit seinen bunten Glasfenster und Holzdekorationen absolut sehenswert!
Die Shops bieten so ziemlich alles an, was man von einem orientalischen Markt halt erwartet.
Es duftet an jeder Ecke nach Weihrauch, welchen es in unterschiedlichen Qualitätsstufen zu kaufen gibt und wer auf mit Gold oder Silber verzierte Figuren, Dolche und Lampen steht, der wird ebenfalls schnell fündig.
Die Corniche von Maskat
Am Haupteingang vom Souk bzw. gegenüber startet auch die bekannte Corniche / Promenade, welche man bis zum bekannten Sultan Palast spazieren kann. Aufgepasst, der Weg ist deutlich länger als er vielleicht auf Google Maps aussieht, besonders bei über 30 Grad und praller Sonne
Im Hafen lässt sich das bescheidene Boot des Sultans bestaunen und wer aufmerksam ist, entdeckt im Wasser die ein oder andere Schildkröte, welche kurz zum Luft holen auftaucht. Sehr nett!
Unterwegs kommt man einigen alten Forts und Wachtürme der Stadt vorbei und bei manchen konnte man sogar hochgehen, im Schatten eine Pause einlegen und einen wunderbaren Blick auf die Umgebung genießen.
Zum Pause machen laden auch die unterwegs aufgestellten kleinen Pavillons ein, welche hervorragende Schattenspender sind und dabei auch noch sehr schick aussehen.
Es fehlten eigentlich nur noch ein paar mobile Getränke,- oder Eisverkäufer!
Folgt man der Straße weiter, vorbei an weiteren traditionellen arabische Gebäuden und kleinen schicken Moscheen, erreicht man das alte Stadttor, welches ein kleines Museum beherbergt und einen netten Blick auf die Altstadt bietet.
Einen großen, sehr großen Teil der Altstadt nimmt der Palast vom Sultan ein, für den damals so einige alte Handelsgebäude weichen mussten.
Am Hintereingang des Palastes bekommt man eine bessere Vorstellung wie groß dieser ist. Eigener Yachthafen, Helikopterlandeplätze, mehrere Gebäude usw….
Ein altes Fort gehört ebenfalls zum Anwesen und es ist zu schade das Gäste dort nicht willkommen sind. Hätte mir die Anlage gerne mal von innen angesehen zumal, soweit ich weiß, dort eh keiner wohnt und es nur zu bestimmen Anlässen genutzt wird.
Der Haupteingang ist ebenfalls sehenswert, wir haben diesen aber irgendwie übersehen und bemerkten dies auch erst so richtig als wir zurück beim Souk waren.
Abends, wenn die alten Forts und Türme beleuchtet werden, wird es etwas bunter an der Corniche und lädt erneut zu einem Spaziergang ein. Leider sind dort nur sehr wenig Restaurants oder Café’s vorhanden, wobei dies unser genereller Eindruck von Maskat war.
Ein guter Abschluss für einen Tag in der Sonne ist übrigens immer der Besuch eines lokalen Süssigkeitenhändlers. Halwa, Luqaimat usw…
Alles zwar tierisch süss, dafür aber auch super lecker!
Anni
Dieser Blog ist so schön gestaltet und macht echt Lust endlich los zu reisen!
Vielleicht kannst du uns ja mal besuchen und als erfahrener Backpacker ein paar Tips hinterlassen. Das wäre toll! Liebe Grüße Anni
Oliver
Thx & viel Spaß Euch beiden bei der weiteren Planung ;-)