Uns zog es für ein sozusagen langes Wochenende auf die Insel Penang in Malaysia. Eines der dortigen Highlights ist Georgetown, eine alte Händler Stadt welche heute größtenteils von Chinesen bewohnt und als Weltkulturerbe der UNESCO geführt wird.
Melaka empfanden wir schon als sehr sehenswert, doch Georgetown toppte dies mit seinen zahlreichen gut erhaltenen historischen Häusern, Tempeln und zig anderen Dingen wie Graffitis die es hier zu entdecken gibt.
Die Stimmung in Georgetown ist sehr entspannt, im Zentrum der Altstadt gibt es die Love Lane, welche zugleich auch das absolute Backpacker Paradies ist. Hier sind viele kleine Gästehäuser, Bars, Shops und Café´s zu finden.
Unsere Erfahrung mit Malaysia war bisher immer positiv und auch bei Penang gab es nichts zu meckern. Die Menschen sind super freundlich und sprechen oft gutes englisch, es ist also recht einfach sich durchzufragen.
Von Bangkok nach Penang sind wir günstig und schnell mit AirAsia geflogen. Am Flughafen wie gewohnt etwas Geld gewechselt, einen der in Malaysia sehr beliebten White Coffee´s (gruselig) gekauft um Wechselgeld zu haben und ab ging es zur Bus Station. Die Bus-Linie 401 und 401E fahren in die Innenstadt von Georgetown und der 401 hält auch direkt vor der Love Lane.
Busse und Wechselgeld sind dort so eine Sache, denn der Fahrer hat keines und will daher immer alles passend haben. Teilweise ein wenig nervig, vor allem wenn man sieht das genug Wechselgeld in der Box vor ihm eigentlich vorhanden ist. Na ja egal, dafür sind die Busse klimatisiert und sehr modern.
In einer Seitenstrasse der bekannten Love Lane fanden wir auch recht schnell unser Gästehaus, das Muntri House. Ein sehr schickes zum Gästehaus umgebautes historisches Gebäude.
Privatzimmer ohne Fenster und geteiltem Badezimmer, was keinerlei Wände hatte. Da wehte einem die frische Briese beim Zähneputzen um die Nase. Perfekt, hätte ich gerne so zu Hause!
An der Ecke zur Love Lane finden sich Abends auch jede Menge Straßenküchen ein an denen es leckeres zu essen und erfrischendes zu trinken gibt. Die Saftbeutel mit ordentlich Eis sind meiner Meinung nach eine der besten Erfindungen überhaupt.
Auf Straßenküche hatten wir an dem Abend aber nicht wirklich Lust, da kein kühles Bier vorhanden , und landeten bei einer chinesischer Küche auf der Campbell Street gegenüber vom dortigen Markt.
Super lecker, von der Atmosphäre her sehr chinesisch (grelle Beleuchtung, laut und „super freundliche“ Bedienungen) und der Geldbeutel wurde dort sehr geschont.
In vielen Berichten bei Tripadvisor etc. hatten wir zuvor gelesen das die Love Lane & Umgebung eine laute Party Ecke ist und erwarteten daher etwas wie die verrückte Khao San Road in Bangkok. Dem war dann aber zum Glück gar nicht so und mal abgesehen von der Reggae Bar war es ab 10 Uhr Abends immer sehr ruhig.
Wir konnten also ungestört schlafen und den qualmenden Füsse genug Ruhe gönnen.
Fragen, Tipps, Kommentare? Gerne!