Georgetown in Penang hat sehr viel an Sehenswürdigkeiten zu bieten und obwohl wir ordentlich zu Fuß und Bus unterwegs waren, konnten wir an den 3 Tagen die wir dort verbracht haben gar nicht alles sehen. Ein guter Grund dort in Zukunft nochmals vorbei zu schauen.


Fangen wir mit einem etwas ungewöhnlichem Highlight an, den Graffitis die ich schon im gestrigen Beitrag erwähnte. Eines meiner absoluten Lieblingsmotive war hier die Ratte die sich vor der Katze versteckt.
Sieht man die Fotos, kommt die Stimmung gar nicht so richtig rüber. Die meisten Bilder sind an Hauswänden in mitten des historischen Bezirkes und um alle zu finden läuft man dort durch so einige Gassen, die man sonst gar nicht besucht hätte.
Ein weiteres Highlight ist das Khoo Kongsi Klanhaus. Nein, es ist kein Tempel, sondern ein Haus der aus China stammenden und in Penang sehr einflussreichen Famlie Khoo.
Ein wahrer Augenschmaus und ich könnte hier hunderte Fotos reinsetzen! Wir haben es uns am Tag bei bestem Wetter ansehen können, würde es aber auch sehr gerne mal Abends beleuchtet sehen!
Auch hier gab es so einige Malereien an den Wänden zu bestaunen, allerdings etwas älter und sehr detailreich. Dort sind ganze Geschichten zu entdecken!
An allen wichtigen, historischen Häusern hing dieses Schild. Sieht der Herr da nur für mich wie eine Mischung aus Obama und Putin aus?
Wer Georgetown und Umgebung mal von oben betrachten möchte, der sollte sich Penang Hill nicht entgehen lassen. Mit dem Linien Bus recht einfach zu erreichen, Endhaltestelle ist Penang Hill und man steigt direkt am Ticketschalter für die Kabelbahn aus.
Wir hatten mit dem Wetter etwas Pech, denn genau zu dem Zeitpunkt als wir oben ankamen, zog es sich zusammen und der Ausblick war recht wolkig. Auch fing es noch an zu regnen, welcher aber natürlich vollständig aufhörte als wir vom Berg wieder runter und zurück in der Altstadt waren ….
Auf Penang Hill gibt es neben der Aussicht noch den ältesten Hindu Tempel von Penang, eine Moschee und jede Menge kleine Imbiss Stände zu entdecken. Unsere Wahl fiel auf ein Eis und ein irgendwie merkwürdig lecker schmeckendes Sandwich.
Da es bei der Rückfahrt noch regnete, haben wir uns den eigentlich auf der must see Liste stehenden Kek Lok Si Tempel geschenkt und nur einen Blick aus dem Bus beim vorbeifahren riskiert.
Weiter ging es durch die Straßen von Georgetown und die Sonne kam ebenfalls wieder mit ordentlich Kraft zurück. Wir guckten uns ein paar Tempel, weitere Häuserfassaden und die im Zentrum stehende Moschee an …
… bis es Zeit für einen weiteren Snack war. Laksa, ein typisches und unglaublich leckeres Gericht was man nicht einfach nur Nudelsuppe nennen kann und zum Nachtisch frisch geraspeltes Eis mit rote Bohnen Gelee, Mais und keine Ahnung was noch.
Bin mir bei letzterem bis heute noch nicht so sicher ob ich es lecker oder eher eklig fand. Einfach eine komische Mischung.
Den Abend verbrachten wir im Reggae Club bei guter Musik, kühlem Bier und zig anderen deutschen Backpackern. Den Deutschen kann man einfach nicht entkommen …
Fragen, Tipps, Kommentare? Gerne!