Ubud ist recht zentral gelegen und daher idealer Ausgangsort für Tagestouren in Nachbarstädte bzw. Dörfer und nahegelegene, wichtige Hindu Tempel wie Tirta Empul mit den heiligen Quellen und Gunung Kawi mit seinen 10 in den Stein gemeisselten Figuren / Schreine zu besichtigen.
Auf dem Weg lohnt sich ein Stopp bei den Reisterrassen von Tegalalang. Sehr touristisch und verkehrstechnisch sagen wir interessant, aber absolut sehenswert und es gibt dank der vielen Touristen auch viele nette Cafés mit bestem Ausblick!

Um die Umgebung von Ubud zu erkunden kann man sich entweder einen Scooter / Auto ausleihen oder ein Auto direkt mit Fahrer nehmen bzw. ganze Touren buchen. Wir entschieden uns für einen Fahrer, denn die Touren sind meistens teurer und beinhalten einige für uns sehr unnötige Zwischenstopps bei Batik Fabriken oder anderen „Ich zeig dir wie es gemacht wird, dann kaufst Du es“ Veranstaltungen.
Um den Fahrer muss man sich soweit nicht kümmern. Die warten immer am Parkplatz und machen ein Nickerchen oder tratschen mit den anderen Fahrern. Macht man kein Zeitlimit aus, hat man auch keines
Tempel dürfen nur mit einen umgebundenen Sarong betreten werden. Diesen gab es immer kostenlos am Eingang, wenn man noch keinen eigenen dabei hatte.
Tirta Empul war sehr interessant und beeindruckend zu sehen wie hier die Leute in dem heiligen Quellwasser ihre Opfergaben ableben und sich baden.Wir waren recht früh, also noch vor den chinesischen Reisebussen, da und konnten diese besondere Stimmung noch in Ruhe genießen.
Beim Rückweg zum Auto sah dies dann schon anders aus und es war Full House.
Das Quellwasser ist kristallklar und sehr erfrischend. Wir warteten ab bis wir einen Guide beobachten konnten der anderen Touristen zeigte welche Quelle wie genutzt werden darf. Glaube nicht alle sind für Touristen so zum Spaß frei und es gibt gewisse Regeln einzuhalten.
Gab da eine sehr witzige Folge mit Lugner & Katzi im Urlaub, an die ich mich aus unserer Zeit in Wien direkt erinnerte. Österreicher werden jetzt sicherlich mit dem Kopf schütteln
Neben den Wasserbecken ist auch die Anlage drumherum sehr nett anzusehen. Wo wohl die Treppe zwischen den weißen Steinfiguren hinführt?
Gunung Kawi ist nur ein paar Straßen weiter, hier muss allerdings erst mal eine Straße voller verkaufsfreudiger Händler zu Fuß passiert werden ehe man den eigentlichen Eingang erreicht und das kann etwas nervig werden.
Die Händler sind allesamt überteuert und lügen wie gedruckt. Es wird ständig behauptet man benötigt einen Sarong und diesen bekommt man nur bei denen zu kaufen etc… Will man ein Wasser kaufen, verteuert es sich plötzlich um das 5 fache usw… Man kennt es ja irgendwie schon von anderen Ländern
Den Sarong gibt es auch dort kostenlos, allerdings erst nachdem man seine Tickets gekauft hat und hinter dem Eingang und wer beim Wasser hartnäckig bleibt, dem wird es auch zum „normalen“ Preis verkauft.
Um zum eigentlichen Highlight, den 10 in den Stein gemeisselten Schreinen, zu kommen, muss man einen recht langen Treppenweg der an Reisterrassen vorbei führt hinter sich bringen.
Da sich gerade alle auf eine wohl recht große Zeremonie zum kommenden Vollmond vorbereiteten, konnten wir bei allen Tempeln immer wieder Gruppen von Frauen beim „basteln“ beobachten. Was ein geschnatter
Unseren letzten Stopp legten wir bei den Reisterrassen von Tegalalang ein.
Es kostet dort je Wagen Eintritt ist aber wunderschön anzusehen! Der positive Nebeneffekt das hier so viele Touristen hinfahren zeigt sich bei den ganzen Café’s und Bars die jede freie Ecke mit bequemen Sitzgelegenheiten ausstatten.
Hier gönnten wir uns bei bestem Ausblick ein Bintang und ein paar leckere Sate Spießchen.
Die restliche Zeit in Ubud verbrachten wir mit spazieren gehen und verlängerten auch direkt um eine weitere Nacht!
Ubud ist für einen kurzen Tagesausflug zu schade, wir empfehlen hier mind. eine Nacht zu bleiben. Drei oder mehr Nächte sind natürlich noch besser
Von der Hauptstraße aus, nähe dem Lotus Tempel, geht eine kleine Straße mit auf dem Boden geschriebene Namen rein. Folgt man dieser landet man inmitten knallgrüner Reisterrassen, welche auf kleinen Wegen erkundet werden können.
Unterwegs entdeckten wir noch ein kleines Restaurant, Dicarik Warung, was ziemlich allein mitten in den Reisfeldern auf Gästen wartet. Das Essen war super lecker, sehr frisch und es kam wohl vieles davon direkt aus dem eigenen Garten.
Bei dem Anblick der Landschaft schmeckte aber eh alles immer doppelt so gut.
Christa
Danke Oliver!
Christa
Wunderschöne Fotos!
In welchem Monat sind diese Reisfelder so schön grün?
vg
Christa
Oliver
Danke Christa, Ubud und die Landschaft in der Umgebung machten es uns aber auch echt leicht. Wir waren Anfang und Ende September dort. Liebe Grüsse, Oliver
Beatrix
Unglaubliche Fotos, einfach toll.