Bye bye London, Hallo Edinburgh! Unterwegs wollten wir allerdings noch einen kleinen Stopp einlegen und wir entschieden uns für die Heimat Robin Hood’s, Nottingham.
Ein Stopp in York wäre auch noch nett gewesen, allerdings radelten da vor ein paar Tagen noch die Teilnehmer der Tour de France durch die Gegend und entsprechend rar wurden günstige Unterkünfte.
East Midland Train nach Nottingham
Von dem kleinen aber sehr feinen Bahnhof St. Pancras in London ging es für uns mit dem East Midland Zug in nur knapp 2 Stunden direkt weiter nach Nottingham. Unsere Tickets kauften wir alle online, eine Sitzplatzreservierung gab es gleich dazu und so war die Fahrt recht unkompliziert und sehr angenehm.
Landschaftlich hat die Strecke jetzt zwar nichts wirklich aufregendes zu bieten, die ganzen kleinen Städtchen an denen man vorbei kommt sind aber recht nett anzusehen.
Hostel to Nottingham
In Nottingham angekommen kletterten wir direkt in ein Taxi, welches uns zu unserer Unterkunft, dem Igloo Hostel, brachte.
Englische Taxis sind einfach die Besten wenn man Gepäck dabei hat. Warum sind eigentlich nicht alle Taxis so? Ist doch viel praktischer!
Da wir ein Privatzimmer buchten, landeten wir in einem der kleinen Häuschen auf der anderen Straßenseite, welches ebenfalls komplett zu dem Hostel gehört.
Insg. eines der besten Hostels in denen wir bisher waren. Grosse gut eingerichtete Küche, super sauber, nettes Team und ein weiterer großer Pluspunkt waren die extrem bequemen Betten, welche schon fast so gut wie Tempur Matratzen waren.
Wer also mal nach Nottingham kommt –> http://www.igloohostel.co.uk/
auf den Spuren Robin Hoods
Wie man sieht blieb uns die Sonne erhalten und so konnten wir die Tage gemütlich durchs gar nicht mal so kleine Nottingham spazieren. Besonders im Shopping District und dem Kings Walk stehen mal wieder echt schöne Gebäude und so gut wie überall findet man eine Ecke zum verweilen und Leute gucken.
Letzteres ist in Nottingham recht interessant, denn irgendwie war das Volk dort komplett anders als in London. So viele Typen in Trainingshosen und nem Bullterrier vorweg und generell schräge Figuren haben wir lange nicht mehr gesehen.
Ansonsten gibt es neben Dingen die irgendwie mit Robin Hood zu tun haben eigentlich keine grossartigen Highlights zu entdecken und man kann sich darauf konzentrieren den ältesten und interessanten Pub der Stadt zu finden.
… und da hat man dann auch echt die Qual der Wahl!
Der bekannteste und auch älteste Pub Englands ist Ye Olde Trip to Jerusalem, welcher seine Räume teilweise sogar im Fels, auf dem die Burg von Nottingham steht, gebaut hat.
Alle Räume aber irgendwie zu klein um ordentliche Fotos hinzubekommen, daher lieber mal ein ordentliches Foto von dem was wir uns dort gönnten.
Einem üppigen Sonntagsbraten und nen leckeres Lager Bierchen.
Um die Ecke von diesem Pub und am Eingang der Burg ist dann auch eine Statue der wohl wichtigsten Figur von Nottingham zu finden. Robin Hood.
Die Burg selbst sieht nicht unbedingt so aus wie man es vielleicht erwartet, denn an eine mittelalterliches Castle erinnert da höchstens noch das Tor am Eingang. Ein Besuch des Museums im Inneren lohnt sich aber dennoch.
Fazit für Nottingham: Ein Besuch ist für 1-2 Tage schon in Ordnung aber auch kein Muss. Die Geschichten zu Nottingham sind deutlich spannender als was jetzt noch so zu sehen ist.
weiter nach Edinburgh
Eine Kombination aus East Midland Train und Cross Country Train brachte uns mittlerweile schon nach Edinburgh im schönen Schottland und so viel kann ich schon verraten, die Stadt ist direkt in unsere Top 5 gerückt! Reisebericht folgt!
Fragen, Tipps, Kommentare? Gerne!