Jahresrückblick: In 12 Fotos durch unser Reisejahr 2017

Kommt es mir nur so vor, oder ist 2017 eindeutig schneller an uns vorüber gezogen als die vorherigen Jahre?

Oder spielen uns da lediglich die zahlreichen Erlebnisse und Veränderungen in unserem Leben einen Streich und wir selbst kommen einfach gar nicht so schnell nach?

Wie auch immer, 2017 war mal wieder ein super spannendes und vor allem auch abwechslungsreiches Jahr! Nicht nur konnten wir erneut in tollen Ecken unserer Welt unterwegs sein, nein, wir sind doch tatsächlich wieder sesshaft geworden.

Mitten in Deutschland, unweit vom Mainufer in Frankfurt Sachsenhausen und so richtig mit allem was dazu gehört. Eigener Mietvertrag, Ikea Möbel die in keinen Rucksack mehr passen und ein Auto welches wir kaum bewegen, da wir den Parkplatz nicht verlieren wollen. Dazu noch jede Menge Papierkrams, der halt so anfällt, wenn man sich als Selbständiger in Deutschland wieder niederlässt.

Unsere Wohnung in Frankfurt haben wir natürlich strategisch gut gewählt, denn der Flughafenbus hält gleich um die Ecke.

 

Roadtrip zu Silvester in Südafrika

Das Jahr 2017 begrüßten wir jedenfalls sehr ruhig, umgeben von riesigen Straussenfarmen im super heißen Oudtshoorn am Westkap von Südafrika.

Nicht nur hatten wir tagsüber 42 Grad und eine grandiose Halb-Wüstenlandschaft um uns herum, nein, am Silvesterabend erlebten wir aufgrund dieser hohen Temperaturen auch einen ordentlichen Stromausfall im ganzen Ort und Neujahr begann entsprechend heimelig.

Unser tierisches Highlight des Jahres erlebten wir nur wenige Tage später, bei unserer Selbstfahrer Safari im Addo-Elefanten-Nationalpark. Neben unzähligen Zebra, Warzenschwein und Elefantensichtungen, konnten wir dort hautnah ein Löwenrudel bei der Jagd beobachten und entdeckten unterwegs sogar noch zwei Geparden!

 

Hakuna Matata in Tansania

Nach unserem mehrmonatigen Roadtrip durch Südafrika, legten wir erneut einen Zwischenstopp in Tansania ein. Erster Halt, die traumhaft verschlafene Insel Sansibar. Entspannen am und im Meer bei Jambiani Beach war vor allem angesagt.

Natürlich standen auch die Gassen von Stonetown und die hektischen Straßen von Dar Es Salaam wieder auf dem Programm, wo wir jeweils einige Tage verbrachten.

Bis in die Serengeti schafften wir es allerdings erneut nicht. Also wandert Tansania erneut auf unsere Reise ToDo!

 

Viele Wege führen nach Bangkok

Von Tansania ging es, mit kurzem Zwischenstopp in Doha, gleich weiter nach Bangkok. Unsere Lieblingsstadt in Asien, die sich ja irgendwie immer für einen längeren Zwischenstopp anbietet.

Wir waren ja nun schon sehr oft in Bangkok und erlebten dort auch so einiges, doch dieses Jahr hatten wir ein ganz spezielles Gänsehaut-Erlebnis. Den Makha Bucha Feiertag konnten wir als Gast, in der gigantisch großen Dhammakaya Tempelanlage, mit tausenden Mönchen und Gläubigen verbringen!

Ein ebenfalls interessantes Erlebnis war eine Fahrradtour durch Phra Pradaeng, der „grünen Lunge Bangkoks“. Dort zeigt sich Bangkok von einer ganz anderen Seite, fernab der stressigen Mega Metropole mit seinen unzähligen Hochhäusern.

Wann immer wir gefragt werden, was wir jetzt im Alltag von Bangkok vermissen, dann lautet meine Antwort kurz und knapp, die Auswahl an Nachtmärkten mit dem schier unendlichem Angebot an Straßenküchen und ausgefallenen Bars. Ein wahrer Traum, den sich diese schnell wachsende Stadt hoffentlich noch lange erhält!

 

Das Spiel der Sonne in Chiang Khan

Bei unserem diesjährigen Thailand Aufenthalt, nahmen wir uns auch vor, für uns neue Ecken zu entdecken und flogen mit einer rumpeligen Propellermaschine kurzerhand nach Chiang Khan. Ein kleines Städtchen am Ufer des Mekong Flusses mit tollem Blick Richtung Laos.

Neben wunderbaren Sonnenuntergängen am Fluss, lässt sich dort vom Berg Phu Tok in der Nähe, einer der schönsten Sonnenaufgänge des Landes beobachten. Zumindest wenn man Glück mit dem Wetter hat oder sich im Gegensatz zu uns, die richtige Saison für einen Besuch aussucht.

 

Die Inselperle Koh Samet

Ein weiterer Stopp unserer Thailand Reise war die kleine Insel Samet, die praktischerweise mit einer Kombination aus Bus und Boot recht schnell und sehr einfach von Bangkok aus zu erreichen ist.

Es lässt sich dort wunderbar entspannen, größtenteils alles zu Fuß erkunden und wenn man nicht gerade am Wochenende anreist, ist es im Vergleich zu manch anderen Ecken Thailands, auch recht leer an den Stränden.

 

Home sweet Home Frankfurt

Zurück nach Deutschland folgte uns zum Glück die Sonne und wir hatten im späten Frühling einen nicht ganz so harten Start in Frankfurt. Nach den ersten Monaten zur Zwischenmiete, die wir vor allem zur Erkundung der Stadt nutzten, stand auch schon der Einzug in unsere neue Wohnung an.

Frisch von einer Reise um die Welt, mit nicht mehr als unseren Rucksäcken als Besitz, standen wir natürlich vor dem „Problem“, erst noch Ikea plündern zu müssen.

Eine Sache, die wir vielleicht etwas unterschätzt hatten, als wir vor unserer Abreise damals wirklich alles verkauften. Vom kleinen Kaffeelöffel bis zur gemütlichen Wohnzimmer-Couch, musste nun alles wieder her.

Mittlerweile sind wir wie gewünscht eingerichtet, wenn auch mit deutlich weniger Krims Krams als vorher. Der Gedanke der Reise mit minimalem Gepäck, lässt sich wohl nicht mehr bei uns abschütteln.

Wir freuen uns jetzt jedenfalls, endlich wieder die „eigenen“ 4 Wände zu haben, die wir mit Ausdrucken unserer Fotos verschönern können.

Aber, warum Frankfurt?

Die Frage des Jahres, denn nichts wurden wir so oft mit einem gewissen Unterton gefragt, wie dies.

Ich kann allerdings sagen, Frankfurt hat weit mehr als Bahnhofsviertel und Flughafen zu bieten. Wir sind mehr als positiv überrascht vom sogenannten Mainhattan, denn Frankfurt kannten wir bisher auch nur von Hotel Aufenthalten als Zwischenstopp zum Flughafen!

 

Wanderparadies Schweiz

Ok, eines hat Frankfurt nicht in direkter Nähe und das sind ordentliche Berge. Dafür aber eine wunderbar entspannte Autobahnanbindung vorbei am Schwarzwald, die uns schnell Richtung Schweiz bringt.

Als erstes Ziel nahmen uns dieses Jahr die Gegend rund um Grindelwald vor, wo wir ein paar wunderbare Tage beim Wandern in den Bergen verbrachten. Jetzt im Winter, ist die Region sicherlich auch ein Traum und wir kommen schon bald wieder!

 

Roadtrip durch Andalusien zum Jahresende

Noch bevor der erste Schnee in Frankfurt fiel, buchten wir uns ein Ticket ins sonnige Spanien. Genauer gesagt, Andalusien. Die letzte Reise des Jahres führte von uns von Malaga hoch in die Berge nach Ronda, weiter zum Naturschutzgebiet El Torcal und der in Spanien einzigartigen Stadt Granada.

Zum Schluss tankten wir noch ein wenig Wärme im Örtchen Nerja, an der Costa Blanca und erkundeten Frigiliana, was zu Recht zu den schönsten weißen Dörfern der Region zählt.

 

Was folgt bei woanderssein 2018

Da sich die Besucherzahlen in diesem Jahr erneut positiv entwickelten, werden wir auch in 2018 unseren Reiseblog weiter ausbauen und vor allem, alte Artikel sowie Fotos überarbeiten und mit frischen Infos erweitern.

Auch werden wir bei kommenden Reisemessen wie der ITB in Berlin oder der CMT in Stuttgart anwesend sein und uns umsehen, was wir da noch alles an tollen Reisezielen für 2018 entdecken können.

Wir sagen also von Herzen vielen Dank fürs Mitlesen, für jede Rückmeldung, jedes Treffen und freuen uns, wenn du auch im kommendem Jahr dabei bleibst!